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Warum hat Basilikata keinen Flughafen – und was würde ein Airport für die Region wirklich bringen?

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  Warum hat Basilikata keinen Flughafen – und was würde ein Airport für die Region wirklich bringen? Basilikata ist eine der wenigen Regionen Italiens ohne eigenen Verkehrsflughafen. Klingt erstmal absurd. Fast jedes andere Gebiet hat mindestens eine Startbahn für Passagiermaschinen. Hier: nichts. Kein Terminal, kein Tower, kein Rollfeld. Und ja, das hat Folgen. Spürbare. Warum gibt es in Basilikata keinen Flughafen? Die Gründe sind ziemlich bodenständig: 1. Die Region ist dünn besiedelt Basilikata zählt etwas mehr als 500.000 Einwohner. Zum Vergleich: In Neapel leben mehr Menschen als in der ganzen Region. Für einen klassischen Linienflughafen ist das wirtschaftlich oft zu wenig Nachfrage. 2. Schwierige Topografie Berge, Hügel, viele unebene Flächen. Große, flache Areale sind rar. Und genau die braucht man für einen Flughafen. Das Terrain macht alles komplizierter – Bau, Anflugrouten, Sicherheit. Teuer wird’s, schnell. 3. Nähe zu anderen Flughäfen Offiziell gilt: Bari, B...

Matera - Eine Zeitreise in Süditalien

Matera - Eine Zeitreise in Süditalien

Wenn man von Bari aus in Richtung Süden fährt, taucht plötzlich eine beeindruckende Kulisse am Horizont auf - Matera, eine der ältesten durchgängig bewohnten Städte der Welt. Dieses einzigartige Stadtbild hat Matera zu einem der beliebtesten Reiseziele in Süditalien gemacht.

Die Sassi von Matera

Das Herzstück von Matera sind die "Sassi" - ganze Wohnviertel, die in natürliche Höhlen und Felsspalten hineingebaut sind. Diese Höhlenwohnungen, die teilweise bis zu 9.000 Jahre alt sind, ziehen jedes Jahr Tausende von Touristen an. Viele der ehemaligen Höhlenwohnungen wurden inzwischen zu Restaurants, Galerien und Hotels umgebaut, sodass man hier wunderbar eintauchen kann in die faszinierende Geschichte dieser antiken Siedlung.

Geschichtsträchtige Altstadt

Neben den Sassi hat Matera auch eine malerische Altstadt zu bieten. Enge Gassen, weiß getünchte Häuser und kleine Plätze laden zum Bummeln ein. Besonders sehenswert ist die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert, die majestätisch über der Stadt thront. Wer möchte, kann von hier aus einen Blick in die Tiefe der Sassi-Schlucht werfen.

Kulinarische Entdeckungen

Die Region Basilikata, in der Matera liegt, ist bekannt für ihre bodenständige und aromatische Küche. In den vielen Trattorias und Osterias der Stadt kann man regionale Spezialitäten wie Orecchiette-Nudeln, luftgetrockneten Schinken oder den berühmten Pecorino-Käse probieren. Dazu empfehlen sich ein Glas des lokalen Rotweins Aglianico.

Ein Ort voller Kontraste

Matera ist ein Ort voller Kontraste - zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Tradition und Moderne, Armut und Wohlstand. Diese Mischung macht den ganz besonderen Reiz der Stadt aus, die 2019 sogar den Titel "Europäische Kulturhauptstadt" tragen durfte. Wer Matera besucht, taucht ein in eine Welt, die so andersartig und ehrlich ist wie kaum eine andere in Italien.


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