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Traditionelle Weine aus kleinen Matera-Kellern

Traditionelle Weine aus kleinen Matera-Kellern Wenn man an Matera denkt, kommen zuerst die Sassi, die uralten Höhlenwohnungen, und die dramatische Landschaft der Basilikata in den Sinn. Doch nur wenige wissen, dass die Region rund um Matera auch eine alte Weinbautradition hat, die bis in die Antike zurückreicht. Es sind nicht die großen Weingüter, die hier den Ton angeben, sondern kleine, oft familiengeführte Kellereien, in denen noch echte Handarbeit zählt. Weinbau in Matera – klein, aber fein Matera liegt im Herzen der Basilikata, einer der kleineren Weinregionen Italiens. Rund 200 Kilometer Küste trennen sie vom Tyrrhenischen Meer, die Apenninen im Norden formen das Klima. Es ist ein kontinentales Klima, leicht mediterran beeinflusst. Genau diese Mischung sorgt für interessante, eigenständige Weine. Die Rebflächen rund um Matera sind überschaubar: etwa 2.500 Hektar sind offiziell registriert, das meiste sind autochthone Rebsorten wie Aglianico , Primitivo , Malvasia Nera und Fi...

Basilikata: Eine Reise durch Geschichte und Namensveränderungen

 Die italienische Region Basilikata, früher bekannt als Lucania, hat eine lange und facettenreiche Geschichte, die bis in die antiken Zeiten zurückreicht. Der Name „Lucania“ wurde von den antiken Lucanern abgeleitet, einem Volk, das die Region um den 5. Jahrhundert v. Chr. besiedelte. Die Griechen, die die benachbarte Magna Graecia kolonisierten, bezeichneten das Gebiet als „Λευκανία“ (Leukanía).

Die Bedeutung des Namens: Der Name „Lucania“ blieb bis ins Mittelalter in Gebrauch. Während der römischen Ära war die Region Teil der Provinz „Lucania et Bruttii“. Im Mittelalter, ab dem 10. Jahrhundert, begann man zunehmend den Begriff „Basilikata“ zu verwenden. Der Name wird vermutlich vom griechischen Wort „basilikos“ (Herrscher) oder „basilica“ (Kirche) abgeleitet, was möglicherweise auf die Bedeutung der Region in dieser Zeit hinweist. Doch unter der faschistischen Herrschaft Italiens (1932–1947) wurde der Name „Lucania“ wieder offiziell verwendet, nur um nach dem Zweiten Weltkrieg erneut zugunsten von „Basilikata“ aufgegeben zu werden.

Potenza: Die Hauptstadt der Region Potenza, die heutige Hauptstadt der Basilikata, ist eine Stadt mit einer ebenso langen Geschichte. Sie existiert bereits seit der prärömischen Zeit und wurde unter den Römern zu einem wichtigen Zentrum. Die Stadt erlangte ihren Status als Hauptstadt der Region im Jahr 1806, als das Königreich Neapel die Region administrativ umstrukturierte. Vor Potenza waren andere Städte wie Melfi bedeutend, doch Potenza konnte sich langfristig als politische und administrative Mitte durchsetzen.

Die Region Basilikata, die durch ihre geografische Lage und historische Bedeutung faszinierende Einblicke in die Vergangenheit Italiens bietet, erinnert durch ihre Namensgeschichte an die Vielfalt der Kulturen und Völker, die diese Erde geprägt haben. Die heutige Basilikata ist eine Region der Kontraste, die sowohl ihre antiken Wurzeln als auch ihre moderne Identität bewahrt.

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