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Matera im Mittelalter – Stadtlandschaft, Machtstrukturen und das alltägliche Leben

  Matera im Mittelalter – Stadtlandschaft, Machtstrukturen und das alltägliche Leben Matera wirkt heute manchmal wie ein Ort, der zufällig in der Zeit stehen geblieben ist. Genau dieser Eindruck führt direkt ins Mittelalter, denn viele Strukturen der Altstadt – besonders in den Sassi – wurzeln in jener Epoche. Die verzweigten Höhlenhäuser, die teilweise übereinander gestapelt wirken, waren keine romantische Kulisse, sondern überlebenswichtige Architektur. Praktisch, zweckmäßig, oft hart. Und dennoch erstaunlich raffiniert. Stadtstruktur: Ein Gewirr, das Sinn ergab Die mittelalterliche Stadtstruktur Materas bestand aus engen Gassen, natürlichen Terrassen und Felskammern. Vieles entstand nicht durch planerische Meisterleistung, sondern durch Anpassung. Man baute, wo Fels war – und wo Wasser erreichbar blieb. Die Bewohner nutzten ausgeklügelte Zisternensysteme, die Regenwasser sammelten und verteilen konnten. Keine Luxuslösung, eher ein System, das Notwendigkeit in Technik verwan...

Cartellate - Ein süditalienisches Gebäck mit Geschichte und Tradition

 Liebe Leser von www.matera.info,

ich grüße euch herzlich und entführe euch heute in die kulinarische Welt Süditaliens, wo ich ein faszinierendes Gebäck entdeckt habe: Cartellate. Dieses traditionelle süditalienische Süßgebäck hat nicht nur einen köstlichen Geschmack, sondern auch eine interessante Geschichte, die bis in die antiken Zeiten zurückreicht.

Was sind Cartellate?

Cartellate sind einzigartige Teigwaren, die aus einfachen Zutaten wie Mehl, Wein, Olivenöl und Salz hergestellt werden. Die Teigplatte wird dann zu einem spiraligen Muster gefaltet und in heißem Öl frittiert, bis sie eine goldene Farbe annimmt. Nach dem Frittieren werden die Cartellate oft mit Honig, Feigen- oder Traubensirup beträufelt und mit gemahlenen Mandeln oder Puderzucker bestreut.

Geschichte und Ursprung:

Der Ursprung der Cartellate reicht bis in die Zeit der alten Griechen zurück. Diese köstlichen Gebäcke waren ursprünglich den Göttern gewidmet und wurden bei religiösen Festen und Feierlichkeiten zubereitet. Mit der Zeit wurden sie zu einem wichtigen Bestandteil der süditalienischen Tradition, insbesondere in den Regionen Apulien, Kalabrien und Basilikata.

Rezept:

Um Cartellate zu Hause zuzubereiten, benötigt ihr:

  • Zutaten:

    • 500 g Weizenmehl
    • 200 ml trockener Rotwein
    • 50 ml Olivenöl
    • Eine Prise Salz
    • Honig, Feigen- oder Traubensirup zum Servieren
    • Gemahlene Mandeln oder Puderzucker zum Bestreuen
  • Zubereitung:

    1. In einer Schüssel Mehl, Wein, Olivenöl und Salz vermengen, bis ein homogener Teig entsteht.
    2. Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen und in dünne Streifen schneiden.
    3. Die Teigstreifen in spiralförmige Muster falten.
    4. Die gefalteten Teigstücke in heißem Öl goldbraun frittieren.
    5. Die fertigen Cartellate auf Küchenpapier abtropfen lassen.
    6. Mit Honig, Feigen- oder Traubensirup beträufeln und mit gemahlenen Mandeln oder Puderzucker bestreuen.


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